Warenwirtschaftssysteme, auch als ERP-Systeme bekannt, spielen gerade in der zunehmend digitalisierten Geschäftswelt eine entscheidende Rolle. Diese leistungsstarken Softwarelösungen bieten Unternehmen die Möglichkeit, ihre Geschäftsprozesse zu kontrollieren und effizienter zu gestalten, Ressourcen besser zu verwalten und den Überblick über ihre gesamte Lieferkette zu behalten. In diesem Artikel tauchen wir im ersten Teil mit einer Begriffserklärung ein wenig tiefer in die Welt der Warenwirtschaftssysteme ein. Im zweiten Teil beleuchten wir ihre Bedeutung und die Vorteile für Unternehmen.

In einem anderen Beitrag zeigen wir mit einer Richtlinie, welche Schritte Unternehmen gehen müssen, um ein Warenwirtschaftssystem (ERP) erfolgreich einzuführen.

Begriffserklärung Warenwirtschaftssystem (ERP)

Wikipedia (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Enterprise-Resource-Planning, Stand 27.09.2023, 13:18 Uhr) erklärt den Begriff des Warenwirtschaftssystems/ERP so: „Enterprise-Resource-Planning (ERP) bezeichnet die unternehmerische Aufgabe, Personal, Ressourcen, Kapital, Betriebsmittel, Material sowie Informations- und Kommunikationstechnik im Sinne des Unternehmenszwecks rechtzeitig und bedarfsgerecht zu planen, zu steuern und zu verwalten. Gewährleistet werden sollen ein effizienter betrieblicher Wertschöpfungsprozess und eine stetig optimierte Steuerung der unternehmerischen und betrieblichen Abläufe.

Eine Kernfunktion von ERP ist in produzierenden Unternehmen die Materialbedarfsplanung …, die sicherstellen muss, dass alle für die Herstellung der Erzeugnisse und Komponenten erforderlichen Materialien an der richtigen Stelle, zur richtigen Zeit und in der richtigen Menge zur Verfügung stehen. …

• Hohe Qualität und hohe Produktivität
• Hohe Versorgungssicherheit und niedrige Kapitalbindung
• Komplexitätsreduktion und Flexibilität
• Hohe Kontinuität und niedrige Durchlaufzeit

Diese Aufgabe wird heutzutage hauptsächlich mit Hilfe von IT-Systemen auf Basis einer modernen Informations- und Kommunikationstechnik … erledigt.“

Mit diesen Zielen wird seit 1999 die H&H Software als effizientes und leistungsfähiges Warenwirtschaftssystem entwickelt und ständig an die Anforderungen unserer Kunden angepasst.

Vorteile eines Warenwirtschaftssystems (ERP) für Ihr Unternehmen

Ein Warenwirtschaftssystem bietet viele Vorteile für Unternehmen, unabhängig von ihrer Größe oder Branche. Wir haben die zwölf wichtigsten Vorteile zusammengetragen:

1. Effizienzsteigerung: ERP-Systeme integrieren verschiedene Geschäftsprozesse wie Beschaffung, Lagerverwaltung, Produktion, Vertrieb und Buchhaltung in einem zentralen System. Dies führt zu einer erhöhten Effizienz, da Daten nur einmal erfasst werden müssen und in Echtzeit verfügbar sind. Dies reduziert Doppelerfassungen und manuelle Dateneingabe.
2. Kostenreduktion: Durch die Automatisierung von Prozessen und die Verbesserung der Ressourcenauslastung können Unternehmen Kosten reduzieren. Dies betrifft beispielsweise Lagerbestände, Personal- und Betriebskosten.
3. Bessere Entscheidungsfindung: Warenwirtschaftssysteme bieten Echtzeitdaten und umfassende Einblicke in die Unternehmensleistung. Das ermöglicht Managern und Inhabern bessere Entscheidungen auf Grundlage von aktuellen Informationen.
4. Optimierung der Lagerverwaltung: ERP-Systeme helfen bei der Optimierung der Lagerbestände, indem sie eine bessere Nachverfolgung ermöglichen und die Bestandskosten senken.
5. Kundenbeziehungsmanagement (CRM): Viele ERP-Systeme bieten integrierte CRM-Funktionen, die die Verwaltung von Kundenbeziehungen erleichtern. Dies ermöglicht besseren Kundenservice und gezielte Marketingaktivitäten.
6. Skalierbarkeit: Warenwirtschaftssysteme sind oft skalierbar und können mit dem Unternehmen wachsen. Sie passen sich den sich ändernden Anforderungen an, wenn das Unternehmen wächst oder sich verändert.
7. Compliance und Sicherheit: ERP-Systeme helfen Unternehmen, regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden, indem sie Finanz- und Geschäftsdaten genau und sicher verwalten.
8. Integration: Warenwirtschaftssysteme ermöglichen die nahtlose Integration mit anderen Geschäftsanwendungen, hier kommen meist Schnittstellen zum Einsatz, welche die Daten von einem System in das andere übertragen.
9. Kundenspezifische Berichterstellung: Unternehmen können benutzerdefinierte Berichte erstellen, um ihre spezifischen Anforderungen an Datenanalyse und Berichterstattung zu erfüllen.
10. Zeitersparnis: Die Automatisierung von Aufgaben und Prozessen spart Zeit und Ressourcen und ermöglicht es Mitarbeitern, sich auf wertschöpfende Aufgaben zu konzentrieren.
11. Wettbewerbsvorteil: Mit einem gut implementierten ERP-System können Unternehmen wettbewerbsfähiger sein, da sie effizienter arbeiten und schneller auf sich ändernde Marktbedingungen reagieren können.
12. Bessere Zusammenarbeit im Unternehmen: ERP-Systeme fördern die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch zwischen verschiedenen Abteilungen, da alle auf die gleichen Daten zugreifen. Durch bessere Datenverfügbarkeit und -genauigkeit können Unternehmen Risiken besser erkennen und minimieren. Die Zettelwirtschaft im Büro gehört der Vergangenheit an, die Digitalisierung in den Unternehmen schreitet voran.

Wenn diese Vorteile eines Warenwirtschaftssystem Sie überzeugen konnten, dann finden Sie in diesem Artikel “Anleitung: Einführung eines Warenwirtschaftssystems im Unternehmen”